Montag, 24. Dezember 2007

Sarkoidose

= Erkrankung des Bindegewebes mit Granulombildung

Granulom = entzündungsbedingte, knotenartige Gewebeneubildung aus Epitheloidzellen, mononukleären Zellen oder Riesenzellen.

Facts: -tritt meistens zwischen 20.-40. Lebensjahr auf
- besonders oft betroffen: Lymphknoten, Lunge
- Männer etwas häufiger betroffen als Frauen

Symptome: Alle Organe können betroffen sein, deshalb sind die Symptome je nachdem sehr unterschiedlich. Oft : Druckgefühl im Oberkörper, Husten, Atemnot, Müdigkeit, Gelenkschmerzen

Diagnostik: (bei der akuten form)
Erhöhung der Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG), erhöhter Anteil der Blutkörperchen mit jüngerem Alter im Blutbildes, Erhöhte Gammaglobulin- und Immunglobulin-G-Werte bei mehr als der Hälfte der Patienten sind Zeichen einer erhöhten Aktivität der B-Zellen.

Prognose & Therapie:
Spontane Selbstheilung möglich, keine echte Therapie vorhanden, da die Ursache der Sarkoidose unbekannt ist(!), endet selten tödlich (vor allem bei der chronischen form),
Prednisontherapie unterdrückt die Symptome

Samstag, 22. Dezember 2007

Vicodin & Cuddy / Kapitel 4-letztes Kapitel!

House war seltsam ruhig. Nein, sogar erstaunlich ruhig, für die Tatsache, dass die Uhr bereits dreiviertel zwölf anzeigte. Also nur noch 15 Minuten bis Mitternacht.
Langsam stand er auf und humpelte aus seinem Büro. Er wusste selbst nicht, wo er hinwollte, aber in seinem Büro hielt er es im Moment auch nicht mehr aus. Er musste sich einfach ein bisschen die Beine vertreten, vielleicht würde ihm dann noch die rettende Lösung kommen.
Was für ein blöder Gedanke. Es war vorbei. Nachdem der Test auf Malaria, in die House seine ganze Hoffnung gelegt hatte, negativ gewesen war, gab es nun beinahe keine Aussicht mehr auf Erfolg. Sicher, er hatte noch ein paar gute Ideen gehabt, und sein Team war auch immer noch eifrig an den Tests, doch die würden nicht schnell genug gehen und wenn, würden sie wohl auch negativ sein. Er fragte sich schon, was er Cuddy sagen sollte, wenn sie kam, um ihn daran zu erinnern, dass seine Zeit abgelaufen war.
Naja, noch hatte er ja 10 Minuten. 10 lächerliche Minuten.
Er musste mit Cuddy schlafen!! Weshalb nur war er bei dem Gedanken daran jetzt auf einmal so ruhig. Fast, als würde es ihm nichts ausmachen…
„House, wo wollen sie hin?“, erklang plötzlich hinter ihm eine Stimme und als er sich umdrehte, blickte er in Cuddys Gesicht.
„Wenn man an den Teufel denkt…“, murmelte er leise, doch laut genug, dass sie es verstand. Sie machte ein säuerliches Gesicht, doch ihr war anzusehen, dass sie momentan etwas… angespannt war.
House schaute ihr tief in die Augen und sie erwiderte seinen Blick. Es irritierte sie, dass er nichts sagte, nicht mit seinen Ergebnissen herausplatzte und von seinem Urlaub redete.
„House… die Fälle.. haben sie..?“, fragte Cuddy und wollte dabei gleichgültig klingen, was ihr jedoch gründlich misslang.
House verdrehte etwas die Augen. Der Moment der Wahrheit war gekommen.
„Patient 1 hatte Typhus.“, fing er an, „ Patient 2 hatteFSME.“
Cuddy schaute ihn erwartungsvoll an, wartete darauf, dass er weiterredete, doch es kam nichts mehr.
Fragend blickte sie ihm in seine blauen Augen.
„Und Patient drei?“, presste sie nach einer Weile heraus, fast, als hätte sie Angst vor seiner Antwort. Doch wenn sie ehrlich war, wusste sie die Antwort schon. Nämlich, dass er es nicht herausgefunden hatte. Sein Gesicht sprach Bände.
„Der hat….“, House senkte seinen Blick.
Cuddy schaute auf ihre Uhr. Fünf Minuten vor Zwölf.
House hob seinen Kopf wieder und sah sie an.
„Ich habe keine Ahnung, was ihm fehlt“, meinte er leise.
Ein kleines Glücksgefühl stieg in Cuddy hoch, das sie aber sofort wieder unterdrückte. Sie durfte so etwas nicht fühlen. Sie durfte sich nicht freuen über ihren Sieg. Sie konnte doch nicht einfach so mit House schlafen. Doch wenn sie ehrlich war… Sie verspürte, wie ein leichtes Kribbeln in ihr hochstieg, als sie ihn ansah.
House machte nun einen Schritt auf sie zu und verschlimmerte es dadurch nur noch. Sie wich jedoch nicht zurück, sondern sah ihn nur an.
House war über sich selbst erstaunt. Es war ihm nur darum gegangen, zu gewinnen, doch das was er jetzt empfand, war kein Entsetzen und er fand es auch nicht schlimm, wenn er mit Cuddy schlafen würde.
Die beiden sahen sich nur schweigend an. Sie waren sich bewusst darüber, wie nah sie sich waren, denn es war nicht mal mehr ein halber meter, der ihre Gesichter voneinander trennte und der Abstand schien sich von Sekunde zu Sekunde zu verringern.
House war sich inzwischen nicht mehr sicher. War der Fall so schwer gewesen, war die Zeit das Problem gewesen, oder hatte er unbewusst so schlecht geraten, weil ein Teil von ihm die Wette verlieren wollte? Der Gedanke war grotesk und doch kam er ihm.
Cuddy wusste nun endlich, wie sie gewollt hatte, dass die Wette ausging.
Wenige Zentimeter bevor sich jedoch ihre Lippen berührten, kam Cameron angelaufen.
„House!“, rief sie schon von weitem und die beiden zuckten zurück und gingen ein paar Schritte voneinander weg.
„Der letzte Test, den sie angeordnet haben, war positiv! Die Patientin leidet am Lassafieber!“, sagte Cameron mit einem Lächeln und schaute auf ihre Armbanduhr, „ Es ging sich jedenfalls gerade noch aus, weil sie ja alle drei Fälle vor Mitternacht haben wollten. Es ist jetzt eine Minute vor Mitternacht.“
Sie strahlte ihn an.
House machte in dem Moment aber kein so glückliches Gesicht. Auch wenn er es nie zugeben würde, er war ein bisschen enttäuscht. Und Cuddy senkte auch nur den Blick und murmelte ein enttäuschtes: „ Glückwunsch. Sie haben gewonnen… 2 Wochen Urlaub.“
„Auf was warten sie? Geben sie ihr Ribavirin“, wies House jetzt Cameron an, die sich daraufhin umdrehte und wieder verschwand.

Cuddy und House standen sich etwas verlegen gegenüber. „Ich wusste, sie würden gewinnen.“, meinte Cuddy, nur um irgendetwas zu sagen, um die peinliche Stille zu brechen.
„Wusste ich auch“, gab House zurück.
Einen Moment lang schwiegen wieder beide und schauten sich nur an.
Im nächsten Moment klebten ihre Lippen aufeinander und es war schwer zu sagen, wer von beiden nun begonnen hatte, wen zu küssen. Es war irgendwie gleichzeitig und ganz spontan passiert.
„Nur um das klarzustellen…“, murmelte House in den Kuss, „ ich habe nicht verloren… Ich bin also…“ Er verstummte einen Moment, als der Kuss intensiver wurde. Seine Hände wanderten zu Cuddys Taille und zu ihrem Po.
„..nicht verpflichtet, ihnen ein Baby zu machen…deshalb…“, er verstummte wieder und küsste sie leidenschaftlich zurück.
„Halten sie die Klappe, House..“, sagte Cuddy und knöpfte den obersten Knopf seines Hemdes auf. Er ließ es geschehen und stieß mit seiner Hand die Tür in ein leeres Zimmer auf.
Es dauerte nicht lange, bis die beiden sich am Bett wiederfanden und sich gegenseitig die Klamotten vom Leib rissen.
Der Weg führte sie zum Bett, das in dem Raum stand. Und in dem sie gemeinsam die Nacht verbrachten…


Als House am nächsten Morgen aufwachte, war Cuddy schon weg.
Er zog sich sein Gewand an, warf noch zwei Vicodin ein und humpelte dann hinunter in ihr Büro, das er ohne zu klopfen, wie üblich, betrat.
Cuddy saß hinter ihrem Schreibtisch und schaute auf, als sie die Tür hörte.
„Sie haben zwei Wochen Urlaub, House. Danach erwarte ich sie wieder pünktlich hier, und versuchen sie ja nicht, sich vor den Ambulanzstunden zu drücken. Das wird ihnen nicht gelingen.“, sagte sie zu ihm, als wäre nie etwas zwichen ihnen vorgefallen.
House nickte. „Ich wollte ihnen gerade zwei erholsame Arbeitswochen wünschen“, meinte er gehässig, als wäre nie etwas zwischen ihnen vorgefallen.
Cuddy warf ihm den üblichen genervten Blick zu.
Alles war beim Alten, nichts hatte sich geändert. Außer, dass House nun zwei Wochen Urlaub hatte. Grinsend verließ er Cuddys Büro und machte sich auf den Heimweg.

Vicodin & Cuddy / Kapitel 3

Der Abend des ersten Tages war nun bereits hereingebrochen. Während Dr. House unruhig am Sessel in seinem Büro saß und mit seinem roten Ball spielte, ging Dr. Cuddy immer wieder in ihrem Büro auf und ab.
Beide waren gewissermaßen gleich angespannt, doch beide ahnten sie nicht, dass der jeweils andere sich genauso fühlte.
Cuddy konnte sich einfach nicht auf die Akten konzentrieren, die se sich eigentlich vorgenommen hatte, noch durchzugehen, bevor sie Schluss machen würde. Sie konnte einfach nicht stillsitzen, eine innere Aufgewühltheit zwang sie dazu, immer wieder aufzustehen, die paar Schritte zum Fenster zu gehen, hinauszuschauen und sich dann wieder seufzend zum Schreibtisch zu bewegen, wo, kurz nachdem sie saß, alles wieder von vorne anfing. Sie war neugierig, wie House mit seinen drei Fällen vorankam. Am liebsten wäre sie schnurstracks hinaufgegangen und hätte sich selbst davon überzeugt. Doch sie wollte auf House nicht wie ein aufgescheuchtes, nervöses Reh wirken. Sie wollte ihm keinen Anlass geben, wieder Scherze über sie zu machen. Sie wollte nicht hören, dass er sagte, sie würde Sex mit ihm wollen, um jeden Preis, auch wenn es vielleicht so war…
Moment mal, hatte sie da gerade eben gedacht, dass sie es wollte? Nein, nein, nein, sie wollte es nicht!! Cuddy seufzte. Das Schlimmste war, dass sie sich selber nicht mal sicher war, was sie wollte.
Wieder stand sie von ihrem Sessel auf und ging nachdenklich zum Fenster. Diesmal öffnete sie es, um etwas frische Luft hereinzulassen. Doch nicht einmal die kühle Luft konnte ihre Gedanken von der Wette abbringen und ihr einen klaren Kopf machen.

Sie ahnte nicht, dass es House ähnlich ging. Er war zwar nicht ganz so aufgewühlt wie sie, doch auch er machte sich schon seit geraumer Zeit seine Gedanken. Langsam kamen nämlich immer wieder Zweifel in ihm hoch. Sein Team war gut, das war klar, er selber war noch besser, doch würde das für drei Fälle reichen?
Ungeduldig schaute er auf seine Uhr. Sollten Cameron, Foreman und Chase nicht schon längst die Ergebnisse ihrer Tests haben? Er hatte ihnen gesagt, dass es dringend war, dringender als je zuvor, doch wer wusste schon, ob sie sich nicht doch zwischendurch den einen oder anderen Kaffee genehmigt hatten?
Vielleicht waren auch Komplikationen aufgetreten? Möglicherweise gab es neue Symptome, die seine Vermutungen zerstreuten?
Der rote Ball fiel auf den Boden und rollte davon. House öffnete seine Vicodindose und nahm zwei der darin befindlichen Tabletten heraus.
Es war erst ein Tag vergangen, im Grunde gab es noch keine Anzeichen zur Besorgnis. Es würde sicher alles gut ausgehen. Andernfalls würde er alt aussehen…
Falls die Tests seines Teams alle negativ waren, hatte er sich schon für jeden einzelnen Fall eine andere Vorgehensweise zurechtgelegt. Hatte einen Plan B und sogar einen Plan C entwickelt. Ja, er hatte wirklich ganze Arbeit geleistet und den ganzen Nachmittag lang hin und her überlegt, was für Krankheiten es noch sein konnten. Hatte sogar ganz kurz einen der Patienten, die mit dem Ausschlag besucht.
Ja, er hatte wirklich getan, was in seiner Macht stand. Trotzdem war da dieses Gefühl in ihm, das ihn unruhig machte und extrem nervig war. Vielleicht sollte er es sich das nächste Mal besser überlegen, bevor er leichtfertig in einem Moment der Selbstüberschätzung eine Wette einging.

Cuddy zog ihren Mantel vom Ständer und zog sich an. Die Akten lagen immer noch ungelesen auf ihrem Schreibtisch und würden das wohl auch noch eine Weile bleiben. Denn Lisa Cuddy konnte sich darauf jetzt wirklich nicht konzentrieren. Kurzerhand hatte sie beschlossen, Schluss zu machen und nach Hause zu fahren. Es hatte einfach keinen Sinn mehr, dass sie in ihrem Büro saß und auf und ab ging, ständig mit dem Gedanken spielte, nach oben zu gehen, um House zu beobachten und zu sehen, wie weit er war.
Vielleicht kam sie wieder auf andere Gedanken, wenn sie zuhause war und die Umgebung eine andere war. Ein gemütlicher Abend vor dem Fernseher würde sie bestimmt ablenken. Sie schloss das Büro ab und verließ dann das Krankenhaus.

Fast im selben Moment, als Cuddy ihr Büro verließ, kam Cameron in das Büro von House. Dieser schaute auf. Erwartungsvoll musterte er sie. „Und??“
Cameron ging ein paar Schritte auf ihn zu. „Sie hatten Recht mit Typhus. Ich habe die Therapie gleich gestartet, nachdem ich die Ergebnisse hatte.“
„Ha!“, machte House triumphierend und fühlte sich gleich viel besser. Er hatte sich nicht überschätzt, er war ein verdammt guter Diagnostiker und drei Fälle in drei Tagen waren kein Problem für ihn. Er fühlte sich wieder unheimlich bestärkt.
Wenige Minuten später betrat Foreman das Büro.
Er ließ House nicht lange warten und sagte: „ Er hat FSME.“ Um seine Aussage zu unterstreichen, hielt er auch noch eine Pinzette hoch, an der eine winzige Zecke zappelte. „Ich habe sogar die hier gefunden“, meinte er.
House grinste nur. Zwei von drei Fällen waren abgehakt und wenn seine Glückssträhne weiter anhielt, würde auch bald Chase kommen und den dritten Fall gelöst haben. Und das alles innerhalb eines Tages. Das war phänominal, dafür hatte er sich eigentlich einen Orden verdient. Oder zumindest zwei Monate Ferien. Er freute sich schon darauf, Cuddys dummes Gesicht zu sehen, wenn sie begriff, dass es ihm gelungen war, drei Fälle innerhalb eines Tages zu lösen.
„Tja, sieht schlecht aus für dich, Cuddy…“, murmelte er zufrieden, als Cameron und Foreman wieder gegangen waren. Dann schaute er auf die Uhr. Es war acht und er hoffte, dass Chase bald kam, damit alles erledigt war.
House musste allerdings noch eine halbe Stunde warten, bis der blonde Australier sein Büro betrat.
House streckte seine Hand aus und zeigte auf ihn. „Lassen sie mich raten… Influenza?“
Doch Chase schüttelte seinen Kopf. „Negativ auf Influenza, ebenso auf Ebola und Hepatitis.“ House machte einen nachdenklichen Gesichtsausdruck. „Hm…“
Das war jetzt eben nicht ganz die Antwort gewesen, die er sich erhofft hatte. „Holen sie mir Cameron und Foreman her.“
„Die sind vor ein paar Minuten nach Hause gegangen.“, gab Chase zurück und schaute seinen Chef an, als täte es imh Leid, diese Nachricht zu überbringen.
House verzog das Gesicht. Er hätte sie natürlich auf der Stelle wieder herbestellen können, doch er fragte sich, ob das sinnvoll war. Es war bereits spät und morgen war auch noch ein Tag. Wenn die 10 jährige nicht unbedingt in Lebensgefahr schwebte, war es noch nicht so dringend.
„Hat sie neue Symptome?“, wollte er von Chase wissen. Dieser schüttelte den Kopf. „Soweit ich weiß nicht. „
„Dann machen wir morgen an dem Fall weiter. Sie wird uns schon nicht wegsterben und ich denke, bei meinem derzeitigen stand kann ich Cuddy einen kleinen Vorsprung gönnen…“, meinte House selbstischer und stand auf.
„In Ordnung“, sagte Chase, der House sowieso nur selten widersprach.
Damit war die Sache geklärt und die beiden machten sich auf den Heimweg.


Als House am nächsten Morgen das Diskussionszimmer betrat, saßen Cameron, Chase und Foreman schon auf ihren Plätzen. House marschierte zielstrebig zu seiner weißen Tafel und hängte seinen Stock drauf.
„Unser Problemkind“, als er das sagte, warf er einen vielsagenden Blick auf den armen Chase, „hat es als einziger geschafft, keine richtige Diagnose zu stellen. Aber ich denke, zu viert werden wir das ja wohl bis um Mitternacht hinbringen, andernfalls… ja, sagen wir einfach, werde ich eine unangenehme Nacht haben und meinen Frust dann an ihnen allen auslassen.“
Die drei starrten House etwas verdutzt an. Sie hatten keine Ahnung, wovon er eigentlich sprach.
„Wir haben Erbrechen und hohes, gleich bleibendes Fieber. Test haben Influenza, Ebola, sowie Hepatitis ausgeschlossen. Was fällt ihnen dazu noch ein?“, fragte House und öffnete seinen schwarzen Stift.
Einen Moment lang herrschte Schweigen, alle dachten nach.
„Könnte Marburg –Fieber sein“, sagte Cameron schließlich nach einer Weile. House überlegte kurz. „Nicht schlecht, machen sie einen Test.“
Einige weitere Krankheiten wurden diskutiert, dann aber bald ausgeschlossen.
Am Ende blieben das Marburg- Fieber und ein MRT, das gemacht werden würde.
Der Vormittag war damit sehr schnell vergangen und House ging Mittagessen, während er die kläglichen Symptome noch einmal im Kopf durchging. Sehr viel war es ja wirklich nicht und es sah verdammt nach einer einfachen Grippe aus.

In der Zwischenzeit schlich eine neugierige Cuddy in der Nähe des Diskussionszimmers herum. Sie war darauf bedacht, nicht House über den Weg zu laufen, da sie sich seine Kommentare wirklich sparen konnte. Stattdessen wollte sie einen seiner Assistenten erwischen, um ihn auszufragen.
Sie musste auch gar nicht so lange warten, bis Chase ihr über den Weg lief.
Ganz unauffällig fragte sie ihn, wie es denn mit den drei Fällen voranging. Sie hörte, dass House bereits zwei der drei Fälle gelöst hatte und nur noch der dritte ein wenig Sorgen bereitete. Allerdings hatte er dafür auch noch bis Mitternacht Zeit.
Sie bedankte sich bei Chase für die Auskunft und huschte dann zurück in ihr Büro. Bereits zwei Fälle geschafft, nur noch einer übrig… das würde House locker schaffen, wenn er in dem Tempo weitermachte. Cuddy war sich aber nicht sicher, ob ihr ein Stein vom Herzen fallen sollte oder nicht. Es war irgendwie erleichternd, doch andererseits war sie auch unzufrieden mit der Tatsache, wie sie etwas erschrocken feststellen musste.

House hatte bald zwei weitere Schläge einzustecken. Cameron teilte ihm mit Bedauern mit, dass die Patienten nicht am Marburg- Fieber litt und bald war klar, dass auch das MRT nichts ergeben hatte.
Also noch mal alles genau überdenken.
House ging auf und ab, während Cameron und Foreman ihm dabei zusahen und selbst überlegten , was sie übersehen haben könnten.
Nach einer Weile kam Chase ins Zimmer. „Wir haben neue Symptome!“, platzte er gleich heraus und schaute House an.
„Hervorragend!“, antwortete dieser und ging zu seiner Tafel, „ und sagen sie mir auch, welche, wenn ich sie ganz lieb darum bitte?“
„Schlimme Kopfschmerzen, Halsweh und trockener Husten!“, zählte Chase auf, „ und ihre Temperatur liegt momentan bei 40 ° „
House nickte und notierte die neuen Symptome auf der weißen Tafel. Dann schien er wieder zu überlegen.
„Checken sie ihr Pankreas und wenn das in Ordnung ist, testen sie auf Gastroenteritis.“, ordnete House an und schaute dann auf seine Uhr, „Halt! Lieber beides gleichzeitig, uns rennt die Zeit davon!“
Cameron, Chase und Foreman verließen das Diskussionszimmer und House blieb nachdenklich zurück.
Die Zeit verging, und sie verging definitiv zu schnell. Auch die Tests brauchten ihre Zeit.
Und was das Schlimmste war, war die Tatsache, dass die Tests alle wieder negativ waren. Die Pankreas der Patientin war normal, sie hatte nicht Gastroenteritis und auch der Typhustest, den Foreman noch gemacht hatte, war negativ.
House sah nicht gerade glücklich aus, als seine Assistenten ihn darüber aufklärten. Er konnte überlegen, Ball spielen und Stöckchen drehen, solang er wollte, die Wahrheit war, dass er nicht wusste, was der Patientin fehlte. Ihr Zustand war nicht kritisch. Ihre Organe arbeiteten alle noch, was ihr zu schaffen machte, war lediglich das hohe Fieber, die Kopfschmerzen und der Husten, aber nichts, was akut lebensbedrohlich gewesen wäre. Diesmal war das Kritische an der Sache etwas ganz anderes. Nämlich dass Dr. Gregory House langsam die Zeit davon rannte. Nicht die Zeit der Patientin, wie sonst immer, nein, diesmal war es seine Zeit.
Er schaute auf die Uhr. Noch vier Stunden. Die waren schnell um. Nachdenken, nachdenken! Er konnte, er durfte nicht verlieren.
Wieso hatte er keine Lösung? Er brauchte eine.
Er überlegte fieberhaft. Er kam auf nichts. Sein Team lieferte auch keine brauchbaren Vorschläge. Sollte es doch etwas bakterielles sein? Eher unwahrscheinlich, da keins der Antibiotika angeschlagen hatte. Doch welche Virusinfektion lieferte noch diese Symptome?
„Es bringt nichts… wir müssen abwarten, bis sich was ändert.. wir wissen einfach zu wenig.“, sagte Chase nach einer Weile, woraufhin House ihn wütend anfuhr.
„Abwarten? Dafür haben wir aber keine Zeit!!“
„Wieso nicht?“, fragte Cameron etwas argwöhnisch, „ Sie ist erst den zweiten Tag hier, sie ist nicht in Lebensgefahr und…“
„Der Fall muss bis heute Mitternacht gelöst sein! Kapiert das denn keiner von ihnen?“, schrie House etwas aufgebracht und seine drei Assistenten zuckten etwas zusammen.
Weder Cameron, noch Chase oder Foreman wagten es, nachzufragen, wieso. Es ging anscheinend um eine Wette, soviel konnten sie sich schon denken und anscheinend war der Wetteinsatz ziemlich hoch.
Plötzlich, von einer Minute auf die andere, änderte sich House` Gesichtsausdruck. Er hellte sich etwas auf.
„Malaria! Testen sie sofort auf Malaria!“, herrschte er sein Team an. Foreman nickte und verließ, gefolgt von Cameron und Chase, den Raum.
House setzte sich auf seinen Sessel, um das Ergebnis des Tests abzuwarten…

….

Es war dreiviertel Zwölf und Cuddy saß nervös in ihrem Büro. Dass House noch nicht mit breitem Grinsen aufgetaucht war und seinen Urlaub eingefordert hatte, verwunderte und beunruhigte sie zunehmend. Nur noch eine Viertelstunde, dann war seine Zeit um.
Hatte er den Fall inzwischen gelöst?? Sie wusste es nicht, doch sie wollte jetzt unbedingt Gewissheit.
Sie holte tief Luft, stand dann auf und verließ ihr Büro.
Wenig später verließ sie den Aufzug und marschierte mit klopfendem Herz Richtung House´ Büro. Sie wusste nicht, was sie erwarten würde… Sie wusste es wirklich nicht, und das machte die ganze Sache so unterträglich..

Montag, 17. Dezember 2007

Vicodin & Cuddy / Kapitel 2

Mit einem leichten Grinsen auf seinem Gesicht betrat Dr. House nur wenig später den Raum. Entgegen blickten ihm die verwunderten Gesichter von Cameron, Chase und Foreman.
House sah mit Unbehagen, dass sie nicht dabei waren, über die Fälle zu diskutieren, sondern sich anscheinend inzwischen eine schöne Zeit gemacht hatten.
Foreman löffelte in aller Ruhe und Gemütlichkeit sein Müsli, während Chase Kaffee machte und Cameron scheinbar in Gedanken versunken war.
Die drei Akten lagen auf dem Glastisch, ohne dass von ihnen Notiz genommen wurde.
House räusperte sich und deutete auf die Akten. „Habe ich ihnen nicht gesagt, sie sollen schon mal damit anfangen? Die drei Fälle lösen sich nicht von selbst.“
Cameron blickte irritiert und verunsichert zurück. „Ich... hielt es für einen Scherz.“, meinte sie kleinlaut.
House durchquerte den Raum und stellte sich neben seine heißgeliebte weiße Tafel.
„Ach?? Ist es neuerdings ein Scherz, dass wir Patienten behandeln? Entschuldigen sie, ich wusste nicht, dass das für ein Krankenhaus unüblich geworden ist.“, sagte er und schaute in die Runde.
„Nein aber... dass wir alle drei Fälle übernehmen... ich dachte...“, begann Cameron, doch House unterbrach sie.
„Überlassen sie mir das denken und machen sie einfach ihren Job. Dann sind alle glücklich.“
Foreman hatte sein Müsli fertig gegessen und schaute auf. „3 Fälle auf einmal sind tatsächlich etwas viel.“
„Ach“, machte House, „ und wie wäre es, wenn ich ihnen sage, dass wir die Fälle bis morgen Mitternacht gelöst haben müssen?“ Er machte dabei ein belustigtes Gesicht.
„Tsss“, machte Foreman und grinste, da er es wieder für einen von Houses verrückten Witzen hielt, „ vollkommen unmöglich.“
House warf ihm einen vielsagenden Blick zu und schnappte sich die erste der drei Akten. „Was haben wir hier? 10 jährige, Übelkeit, Fieber, Erbrechen, reagiert nicht auf Antibiotika. Sieht nach was leichtem aus. Für sie, Chase.“, ohne eine Vorwarnung warf House dem blonden Australier die Akte zu, der sie überrascht auffing.
„Was... soll ich das alleine machen?“, fragte er verblüfft und schaute seinen Chef an.
„Fragen sie das auch bevor sie pinkeln gehen?“, meinte House nur und widmete sich schon der nächsten Akte, „ Keine sinnlosen Fragen stellen, dafür reicht die Zeit nicht. Mal sehen... 80 jähriger, Kopfschmerzen, Lähmungserscheinungen und Schwindelgefühle. Das bekommt der Neurologe.“
Foreman fing die Mappe geschickt auf und las sie sich durch.
House griff zur letzten Akte. „Trommelwirbel.... gleich sehen wir, was Cameron bekommt... Oh... Oh!“, machte House und setzte ein erstauntes Gesicht auf.
„Was?“, fragte die Immunologin beunruhigt und kam näher.
„20 jährige mit schlimmem Ausschlag.“
„Ausschlag kann alles mögliche sein!“, entgegnete Cameron verzweifelt.
„Jep“, antwortete House, „ und sie werden rausfinden, was genau. Wer bis morgen Mitternacht keine durch Tests gesicherte Diagnose hat, wird gefeuert.“
„Und was tun sie in der Zwischenzeit? Schlafen?“, fragte Foreman vorwurfsvoll.
„Sie können nicht von uns verlangen, dass wir innerhalb von zwei Tagen eine Diagnose haben, die richtig ist!“, beschwerte Cameron sich.
House verdrehte die Augen. „Wieso nehmen sie sich nicht ein Beispiel an Chase? Der arbeitet schon fleißig an seinem Fall. Will wohl als erster fertig sein. Gewitztes Bürschchen.“
Foreman und Cameron schauten zu Chase, der gerade fragend von seiner Akte aufschaute, da er seinen Namen gehört hatte.
House grinste und verließ den Raum um sein eigenes Büro aufzusuchen, wo er seine Ruhe hatte.
Dort angekommen setzte er sich auf seinen Sessel, legte den Stock auf die Seite und platzierte die Füße auf seinem Tisch. Dann schaute er eine Weile lang in die Luft und dachte über die drei Fälle nach. Natürlich würde er sich daran beteiligen, denn wenn er das Ganze seinem Team überlassen würde, konnte er auch gleich Windeln für sein und Cuddys Baby kaufen- ein erschreckender Gedanke.

In der Zwischenzeit ging Dr. Cuddy unruhig in ihrem Büro auf und ab. Ihre Finger spielten nervös mit einem Gummiband, dehnten und wickelten es sinnlos herum.
Die Wette mit House lag ihr schon den ganzen Vormittag im Magen. Immer wieder kreisten ihre Gedanken um diese eine Sache, um Sex mit House. Sie konnte nicht leugnen, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlte, ihn bewunderte und ihm gerne näher kommen würde, doch nicht auf so eine Art und Weise.
Es verstieß gegen ihre Prinzipien, mit jemandem zu schlafen, der nur eine Wette verloren hatte, aber eigentlich gar nichts von ihr wollte.
Cuddy seufzte und blieb stehen. Sie musste sich beruhigen. Es war alles gut. House war ein hervorragender Arzt und er würde nie so eine Wette eingehen, wenn er sich nicht sicher war, dass er gewinnen würde. Er würde sonst nicht so viel aufs Spiel setzen... Oder... wieder ein Gedanke schoss ihr durch den Kopf. Beabsichtigte House etwa, die Wette zu verlieren?
Nein. Sie schüttelte den Kopf. Das war viel zu abwegig und sah ihm gar nicht ähnlich.
Wollte sie, dass er die Wette verlor? Sie konnte es bei Gott nicht sagen, aber es brachte nichts, sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen. Ob sie die Wette gewinnen oder verlieren würde, lag nicht in ihrer Hand...

Der Tag war bereits weit vorangeschritten, als House sich wieder mit seinem Team traf. Lässig stand er neben seiner Tafel und ließ seinen Stock kreisen, während Cameron, Chase und Foreman ihm die Ergebnisse ihrer Tests vorlegten.
„Die Symptome der Patientin mit Hautausschlag haben sich verschlimmert. Ich tippe auf Scharlach.“, meldete Cameron gerade und hatte die Hände in die Hüften gestemmt.
House schaute sie an. „Scharlach?? Sie enttäuschen mich, Cameron. Von ihnen habe ich eigentlich was Ausgefalleneres erwartet.“
Cameron wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. „Der.. Ausschlag ist typisch für Scharlach. Ich habe einen A-Streptokokken Test angeordnet, er dauert nur etwas.“
House verdrehte die Augen. „Scharlach tritt bei Kindern auf! Die Patientin ist 20!“
„Es gibt immer Ausnahmen.“, entgegnete Cameron stur.
House seufzte und dachte dann kurz nach. „Testen sie auch auf Typhus“
Cameron machte einen verwirrten Gesichtsausdruck. „Typhus??“
„Jaa, Typhus . Sie müssen nicht alles wiederholen, was ich sage, ich weiß auch so, dass ich recht habe. Nun machen sie schon.“, sagte House.
Cameron erwiderte nichts darauf, sondern nickte nur und ging.
Foreman schaute House mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Von einem Ausschlag schließen sie gleich auf Typhus? Etwas gewagt, würde ich sagen.“
„Wenn sie jedoch Typhus hat und wir sie nicht darauf behandeln, geht sie in Kürze ex. Okay, was haben sie?“
„Ich habe ein MRT gemacht, das aber unauffällig war. Wir können einen Hirntumor also ausschließen. Als nächstes...“
House unterbrach ihn. „Jaja, das hatte ich mir schon gedacht... Testen sie ihn auf FSME, Meningitis und Enzephalitis.... Wieso hat mir Cuddy nur so leichte Fälle zugeteilt?“, fragte er sich mit gespielter Verwunderung, während Foreman sich erhob und Richtung Tür ging.
„Wie jetzt? Sie widersprechen mir gar nicht?“, fragte House ihn sichtlich enttäuscht.
Foreman schüttelte den Kopf. „Das wären auch die nächsten Dinge gewesen, auf die ich getestet hätte.“ Mit diesen Worten verschwand er.
„So, da wars nur noch einer...“, House wandte sich Chase zu.
Dieser wollte gerade etwas erwidern, als die Tür aufging und Cuddy hereinkam.
„Oh sieh an, hoher Besuch.“, scherzte House und musterte sie.
Cuddy warf einen Blick auf Chase und schaute dann House an.
„Ich wollte nur wissen.... wie es vorangeht.“, meinte sie.
House grinste und betrachtete einen Moment lang ihren wieder sehr freizügigen Ausschnitt. „Es läuft wie geschmiert. Ich hoffe, sie haben sich noch nicht extra neue Unterwäsche und Babysachen gekauft.“
Cuddy schaute ihn empört an. „House!“
Dieser grinste jedoch nur zurück. „Wieso sind sie wirklich hier? Wollen sie mich von der Arbeit abhalten, damit sie bekommen, was sie wollen? Damit ich verliere?“
Cuddy machte einen bösen Gesichtsausdruck. „Ich will überhaupt keinen Sex mit ihnen!“, sagte sie wütend.
Chase schaute nur von Cuddy zu House und wieder zurück und machte ein dümmliches Gesicht. Er hatte keine Ahnung, was da vor ging.
So schnell wie sie gekommen war und viel wütender stürmte Cuddy wieder hinaus und ließ einen belustigten House und einen verdutzten Chase zurück.
„Was war das denn?“, fragte dieser nach einer Weile und blickte seinen Chef an.
„Ach, das sind wohl ihre Hormone.“, entgegnete House nur und unterhielt sich dann mit Chase über dessen Fall.
Es sah nicht schlecht aus. Er lag gut in der Zeit und er war sich sicher, dass er gar nicht verlieren konnte.

Samstag, 15. Dezember 2007

Vicdon & Cuddy / Kapitel 1

Die 2-Tage-Wette„Montag, 07:30, Dr. House checkt ein.“, diese Worte rief Gregory House, während er gerade die Eingangshalle des Princeton- Plainsboro durchquerte und auf den Fahrstuhl zuschritt. Sein Bein schmerzte heute weniger als sonst, es schien einer der besonders guten Tage zu werden und deshalb war er auch hochmotiviert. Heute war er nur 10 Minuten zu spät gekommen, sonst waren es immer mindestens 20.Noch bevor er den Aufzug erreichte, kam ihm Cameron entgegen, die eine Akte aufgeschlagen auf ihren Händen balancierte, während sie zwei andere unter den Arm geklemmt hatte.„Morgen, House“, begrüßte sie den Arzt und heftete sich ihm an die Fersen.House nickte ihr nur zu und setzte seinen Weg fort. Natürlich war ihm nicht entgangen, dass sie drei Akten anstatt nur einer mit sich herumtrug.„Was ist?“, fragte er skeptisch, „ haben wir heute Drillinge zu behandeln?“Er drückte auf den Knopf und wartete neben Cameron auf den Aufzug.„Falls dem so ist, vermute ich mal, dass es genetisch ist.“, fügte er hinzu, „ nicht besonders interessant.“Doch Cameron schüttelte den Kopf. „Keine Drillinge.“, sagte sie, „ es sind drei verschiedene Patienten. „Der Lift war da. House humpelte hinein und Cameron folgte ihm, wobei ihr beinahe eine der Akten entglitten wäre. Sie konnte sie gerade noch festhalten.„Seien sie doch vorsichtig mit den Akten! Die sind wertvoll.“, meinte House gespielt ernst.Cameron entgegnete nichts darauf. „Dr. Cuddy hat gesagt, sie sollen sich einen der drei Fälle aussuchen und die anderen zwei bekommen andere Ärzte.“Jetzt schaute House sie einen Moment lang verwirrt an.„Wieso bekomme ich nicht alle drei??“Cameron zuckte mit den Schultern. „Drei Fälle auf einmal sind etwas viel...“Doch House hörte gar nicht zu. In seinem Kopf entstand gerade eine Idee, die ihm gefiel und er fixierte nachdenklich die Wand des Fahrstuhles mit seinem Blick.„House?“, fragte Cameron leicht verwirrt, als der Fahrstuhl im richtigen Stockwerk angekommen war und sich die Türen öffneten. Doch House machte keine Anstalten, auszusteigen.„House, wir sind da“, versuchte Cameron es noch einmal und stieg aus.Doch House stand immer noch im Lift.„Trommeln sie die anderen beiden zusammen und fangen sie schon mal an, eine Differentialdiagnose zu erstellen.“, wies House sie an und lehnte sich an seinen Stock.„Aber... für welchen Fall denn jetzt? „, fragte Cameron noch verwirrter. House hatte sich doch noch nicht einmal angehört, um was es in den Fällen ging.„Für alle drei“, antwortete House nur und in dem Moment schlossen sich die Türen des Fahrstuhles.Leicht grinsend drückte House wieder auf den Knopf für Erdgeschoss.Der Aufzug setzte sich erneut in Bewegung.Kurz darauf humpelte der Arzt auch schon in Cuddys Büro. Diese erschrak kurz, als sie so unvermittelt das Geräusch der Tür hörte, denn es war noch nie Houses Stärke gewesen, anzuklopfen.Schon aufs Schlimmste gefasst legte sie die Unterlagen weg, an denen sie gerade gearbeitet hatte und schaute House erwartungsvoll an.„Was ist es diesmal wieder?“, fragte sie leicht gereizt, weil er sie schon wieder völlig überrumpelt hatte.„Die Fälle. Ich übernehme alle drei, wenn ich dafür dann zwei Wochen Urlaub bekomme.“, sagte House. So. Jetzt hatte er ihr seinen Plan offenbart. Er war schon gespannt, wie sie darauf reagieren würde, doch er war sich sicher, dass er sie früher oder später klein kriegen würde.Lässig stützte er sich auf seinem Stock ab und wartete.Cuddy brauchte jedoch nicht lange für ihre Antwort.„Sie müssen nicht alle drei machen. Es reicht, wenn sie einen davon übernehmen, denn ob sie es glauben oder nicht, es gibt auch noch andere Ärzte in diesem Krankenhaus.“House schaute sie an. Er hatte sich schon gedacht, dass es nicht so leicht werden würde, doch die Aussicht auf Urlaub beflügelte ihn geradezu. „Doch ich bin der Beste.“, widersprach er und grinste.„Und definitiv der Eingebildeteste.“, murmelte Cuddy darauf nur.„Kommen sie, ich verlange doch nur zwei Wochen ohne nervige Patienten.“, bat House sie und schaute sie hoffnungsvoll mit seinen blauen Augen an.Cuddy erwiderte seinen Blick, konnte ihm jedoch nicht lange standhalten. Diese blauen Augen waren einfach stärker als sie und sie musste wegsehen.„Dafür müssten sie die drei Fälle schon in zwei Tagen lösen können“, meinte Cuddy spaßeshalber und tat, als würde sie irgendwelche Zettel ordnen, um ihm nicht die ganze Zeit in diese anziehenden blauen Augen schauen zu müssen.House horchte auf.„Zwei Tage? Das klingt ganz nach einer Wette. Darauf gehe ich ein“, sagte er sofort und fügte hinzu :“ Ich liebe Wetten!“Jetzt schaute Cuddy ihn wieder an. Diesmal erstaunt. „Ist nicht ihr Ernst? House, sie können niemals drei Fälle innerhalb von zwei Tagen diagnostizieren. Sie schaffen doch auch sonst nur einen Fall pro Woche.“House grinste. „Dann müssen sie ja keine Angst haben, die Wette zu verlieren, oder?“Cuddy war leicht irritiert, das konnte man ihr deutlich ansehen. „Ja... hab ich auch nicht... Doch was habe ich davon, wenn sie die Wette verlieren?“„Dann tu ich ihnen einen Gefallen und mache ihnen ihr Baby.“, erwiderte House gleichgültig und ohne lange zu zögern.„WAS?“, Cuddy glaubte, sich verhört zu haben, und sprang auf, „ House!“House, der gerade die Tür hatte öffnen wollen, um zu verschwinden, drehte sich noch einmal mit unschuldigem Blick um. „Ja?“„Das ist doch wohl nicht ihr Ernst.“, sagte die Dekanin.House schaute kurz auf den Boden, dann wieder zu ihr. „Doch.“, meinte er nur und musste etwas grinsen. Er liebte es, seine Chefin zu schocken. Es war so leicht bei ihr. Er war sich seiner Sache natürlich vollkommen sicher und würde die Wette nicht verlieren, deshalb konnte er ihr sonst was versprechen.„Aber...“, fing Cuddy an, doch House unterbrach sie.„Was? Sie wollen mich doch wohl nicht aufhalten, oder?“, fragte er, „ Sieht so aus, als wären sie ganz versessen darauf, zu gewinnen.“„Was?“, Cuddy blieb der Mund offen stehen. House öffnete die Tür, doch bevor er verschwand, drehte er sich noch einmal zu seiner Chefin um.„Morgen vor Mitternacht sind alle drei Fälle gelöst. Und ich bekomme zwei Wochen frei.“, sagte er, dann humpelte er davon, um sich an die Arbeit zu machen.Cuddy war immer noch fassungslos. Hatte House tatsächlich gerade gesagt, dass er ihr ein Baby machen würde, wenn sie die Wette gewinnen sollte?Ihr Herz klopfte aufgeregt und es gelang ihr nur mit Mühe, sich an ihre Arbeit zu setzen und zu konzentrieren.

To be continued....

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Lumbalpunktion

= Punktion des Duralsacks im Bereich der Lendenwirbel

Vorgehen: Hohlnadel wird in den Lumbalkanal eingeführt und Nervenwasser entnommen.

Angewendet bei: Verdacht auf entzündliche Erkrankungen der Hirnhäute oder des Hirns

Vorteil: Marker, die im Blut/Urin nicht nachweisbar sind, können so erkannt werden

Sonstiges: Vorgang ist nicht schmerzfrei, oft wird lokal betäubt

Was genau ist eigentlich ein MRT ?


MRT = Magnetresonanztomographie und wird in so gut wie jeder House- Folge durchgeführt.


Benutzt: magnetische Felder und hochfrequente elektromagnetische Wellen, keine röntgenstrahlen zur Darstellung innerer Organe. (z.B. Erkennen von Tumoren etc. möglich)


Nachteile: hohe Kosten, Metall am oder im Körper kann Nebenwirkungen und Bildstörungen verursachen. Manche Metallfremdkörper (z. B. Eisensplitter im Auge oder Gehirn) können durch Verlagerung oder Erwärmung während der Untersuchung sogar gefährlich sein.

Schnell bewegliche Organe wie das Herz lassen sich mit den meisten üblichen Geräten nur mit eingeschränkter Qualität darstellen oder erfordern eine Bewegungskompensation.



Donnerstag, 29. November 2007

House-Folgen

Kleine Notiz:

Folge 1/ 04 = Cameron hat ein Problem damit, den Eltern zu sagen, dass ihr Baby tot ist.

Folge 1/ 12 = Cameron und House haben ihr erstes "Date". -> Szene mit der Zuckerwatte.

Folge 1/ o7 = Cameron erzählt House, dass sie verheiratet war und ihr Mann an Krebs gestorben ist.

v.v *drop*

mmm, momentan lauft alles gar nicht so wie ich es will.... :[
hab soviel zu tun und zu lernen und blöderweise sind meine gedanken immer
ganz wo anders und ich merke mir überhaupt nichts...
am liebsten würde ich den ganzen tag schlafen ( und house schauen!)
und von allen in ruhe gelassen werden

Mittwoch, 28. November 2007

Creutzfeldt-Jakob

Nun, fangen wir mal mit der Krankheit mit dem coolen Namen an! =Creutzfeldt-Jakob!

Allgemein : sehr selten, + tödlich verlaufend , führt zu Degeneration des Gehirns
Genauer: Funktion der Nervenzellen wird gestört, bis es zum Zelltod kommt
Erreger: wahrscheinlich Prionen
Symptome: Verlust der geistigen Fähigkeiten, Schreckhaftigkeit, motorische Störungen, Persönlichkeitsveränderung, Kreislaufprobleme, Verwirrtheit

Führt nach ungefähr 6 Monaten zum Tod.

1. Blogeintrag

Höhö!
Hier hab ich also meinen neuen Blog... >.> sieht eher aus wie ne house fanpage...egal xD
Also, hier kommt persönliches von mir und natürlich allerlei furchtbare krankheiten rein!
Wir wollen uns ja schließlich weiterbilden und so schlau werden wie House, ne? rofl